Get Sich schön machen: Zur Soziologie von Geschlecht und PDF
By Nina Degele
ISBN-10: 3322805670
ISBN-13: 9783322805676
ISBN-10: 3531142461
ISBN-13: 9783531142463
„Für wen machen Sie sich schön?“ – „Für mich selbst“, lautet die Antwort heute
meist. Das stimmt nicht, auch wenn viele felsenfest davon überzeugt sind.
Schön machen wir uns vor allem, weil wir auf soziale Anerkennung aus sind.
Dabei handelt es sich nicht um eine „Frauensache“, und mit Spaß und Lust hat
es nur selten etwas zu tun. Weil rund um das Sich-schön-Machen vieles anders
ist, als wir zu wissen glauben, geht es in diesem Buch auch nicht um
Schönheit, sondern um “Schönheitshandeln“: ein Medium der Kommunikation, das
der Inszenierung der eigenen Außenwirkung dient, das Aufmerksamkeit verschafft
(oder auch vermeidet) und die eigene Identität sichert.
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Download e-book for kindle: Sich schön machen: Zur Soziologie von Geschlecht und by Nina Degele
„Für wen machen Sie sich schön? “ – „Für mich selbst“, lautet die Antwort heute meist. Das stimmt nicht, auch wenn viele felsenfest davon überzeugt sind. Schön machen wir uns vor allem, weil wir auf soziale Anerkennung aus sind. Dabei handelt es sich nicht um eine „Frauensache“, und mit Spaß und Lust hat es nur selten etwas zu tun.
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Dass die Rede von "Homosexuellen" erst heterosexuelle Identitaten konstruiert und dass Identitaten zum Schlachtfeld hegemonialer wie auch subversiver Politik geworden sind, dass Geschlechterverhaltnisse historisch entstanden, sozial hergestellt und damit auch veranderbar sind, dies aufzuzeigen ist Ziel diskurstheoretischer Textanalysen vor allem philosophischer und literaturwissenschaftlicher Provenienz. Die Denkbewegung der Dekonstruktion zielt auf eine Dezentrierung des Subjekts als eines mit sich identischen Selbst.
So etwa begriffen Harold Garfinkel (1967) und Suzanne KesslerlW endy McKenna (1978) bereits vor rund drei Jahrzehnten Geschlecht als Ergebnis sozialen Handelns. Candace West und Don Zimmerman (1987) brachten dies auf den Begriff des doing gender: Geschlecht ist eine interaktive Leistung der beteiligten AkteurInnen, ein routinisiertes Tun, das taglich aufs Neue von den ProtagonistInnen (Garfinkel 1967) wie auch den RezipientInnen (KesslerlMcKenna 1978) erbracht werden muss (vgl. zusammenfassend Hirschauer 1994).
So lehnen auch Annamarie Jagose (2001) und David Halperin (1993) Definitionen von queer ab und betonen die FlUssigkeit des Konzepts. Definition hat flir sie den negativen Beigeschmack von SchlieBung und Dogma. Die Dekonstruktion als queeres Verfahren schlechthin dagegen nimmt Kategorien auseinander und halt die Konstituenzien offen. Queer ist damit "ein Zeichen, das niehts bezeiehnet, da es keinen Referenten gibt, auf das es verweist" (Hark 1993: 104).
Sich schön machen: Zur Soziologie von Geschlecht und Schönheitshandeln by Nina Degele
by Richard
4.0