Download e-book for kindle: Produktpolitik in absatzwirtschaftlicher Sicht: Grundlagen by Hermann Sabel
By Hermann Sabel
ISBN-10: 3663052036
ISBN-13: 9783663052036
ISBN-10: 3663052044
ISBN-13: 9783663052043
Unternehmen treiben mit den verschiedenartigsten absatzpolitischen Mitteln Wettbewerb. Neben anderen setzen sie auch und gerade die Produkte, die sie herstellen und anbieten, als Aktionsparameter ihrer Absatzpolitik ein. Die mit den Produkten verbundenen absatzpolitischen Aktivitaten umspannen ein breites und vielschichtiges Spektrum einzelner MaBnahmen, das von der akquisitorisch wirksamen Gestaltung eines einzelnen Erzeugnisses und des sen Einfiihrung iiber die Anderung bereits eingefiihrter Produkte, die Diffe renzierung einer Produktart nach Typen, Mustern, Qualitaten oder ahn lichem bis zum Aufbau eines gesamten Angebotsprogramms und dessen Anderung, Erweiterung oder Einengung reicht. Die faktische Bedeutung dieser unternehmerischen Aktivitaten spiegelt sich auf den Markten wider. Produktvielfalt und neue Produkte sind mark ante Merkmale moderner Markte. Vokabeln wie, 'OberfluBgesellschaft" und "GroBe Verschwendung" apostrophieren die Breite und Mannigfaltigkeit des modernen Giiterangebots und weisen auf die Tatsache hin, daB standig neue Produkte auf den Markt drangen und eben erst eingefiihrte Erzeugnisse aus dem Angebot der Unternehmen ausscheiden. Statistische Angaben iiber die Haufigkeit von Neuerscheinungen oder iiber die Anzahl von Typen oder Mustern einer Produktart machen das quantitative Gewicht dieser Erschei nungen deutlich.
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Vgl. Corey, [Development 19561. 17) vgl, Ansoff, [Model 19581. S. 393 und Ansoff, [Strategies 19571. S. 114. 58) Vgl. Gutenberg, [Absatz 19681, S. 375. $I) Ausgangstatsachen und Inhalt der Produktpolitik 43 Moglichkeiten von Verwechslungen zwischen dem Produktionsprogramm als dem Katalog der angebotenen Erzeugnisarten und dem Produktions- oder Fertigungsprogramm als der Zusammenstellung der in einer Periode herzustellenden Erzeugnismengen der einzelnen Erzeugnisarten vermeiden, so kann man den urspriinglich nur im Handelsbereich iiblichen Terminus Sortiment verwenden59 ).
So unterscheidet man breite und enge Sortimente, je nachdem, ob viele oder wenige Warengattungen angeboten werden, und tiefe odeI' flache Sortimente, je nachdem, wie groB die Anzahl der Varianten in den einzelnen Warengattungen ist67). Dnd dies gilt sowohl fUr Handels- als auch fUr Industriesortimente. Zur Auswahl der Art des Verkaufsprogramms zahlt also neben der Festlegung des Programmkerns auch die Entscheidung fur einen bestimmten Sortimentstyp, etwa ein enges und tiefes oder ein breites und flaches Sortiment.
S. ; Katona. [Verhalten 19601. S. 244; Heinen. [Zielsystern 19661. S. 64 ft. u. a. UI) Vgl. z. B. Ott, [Mode1119601. S. 2 und Borchardt. [Preisblldung 19601. '") Baumol. [Theory 19581. S. 187. ''') vgl. dazu etwa Koch. [Planung 19611. S. 83 ff. lit) vgl. Ausgangstatsachen und InhaZt der ProduktpoZitik 53 der ZielgroBe in den zukiinftigen Perioden, also insbesondere der Gegenwartswert der zu erwartenden Gewinne oder Umsatze. 7. Die Beriicksichtigung der Zeitpraferenz bereitet weniger Schwierigkeiten als das dritte Problem der Formulierung produktpolitischer Zielfunktionen.
Produktpolitik in absatzwirtschaftlicher Sicht: Grundlagen und Entscheidungsmodelle by Hermann Sabel
by Brian
4.1