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By R. Wetzel, E. Wenk, W. Stern, H. Schwander (auth.)
ISBN-10: 3034871791
ISBN-13: 9783034871792
ISBN-10: 3764309512
ISBN-13: 9783764309510
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Die Ignimbrite von Thorsmork nehmen eine Zwischenstellung zwischen der ersten Gruppe (Rhyolithe des Torfajokull-Gebiets, Lysuskard) und der zweiten Gruppe ein (Baula, Myvatn). Fur ihren Si-Gehalt sind sie zu arm an Alkalien und Al sowie zu reich an Mg und Ca, urn der erst en Gruppe anzugehoren. Die Dbereinstimmung der beiden Ignimbritanalysen uberrascht in Anbetracht der Inhomogenitat der Gesteine. lsI 234a besitzt einen leichten Tonerdeuberschuss. Es handelt sich urn relativ alkalireiche Glieder der Kalkalkalireihe, die dem Magmentyp «Na-rapakiwitisch» von P.
T. alteriert). Uns ist nur ein einziger Fa-flihrender Granophyr (Breithatind, Cargill et al. 1928), dagegen kein Fayalit-Granit von Island bekannt. Hornblende kann in allen sauren Gesteinen auftreten. Ihre Haufigkeft nimmt generell mit der durchschnittlichen Korngrosse des Gesteins zu. Dasselbe gilt flir den seltenen Biotit, der in keinen Vitrophyren nachgewiesen werden konnte. Gegeniiber den sauren Vulkaniten, z. B. von New Zealand (Ewart 1966) oder von Schottland (Emeleus et al. 1971), ist Hypersthen in islandischen sauren Gesteinen ein sehr seltenes Mineral.
1m Gegensatz zu den postglazialen Vitrophyren flihren alle Gesteine der Baula 4) Quarz, entweder als kleine Einsprenglinge oder feinkornig in der Grundmasse. -%. Ausserdem sind die Baulagesteine reich an Alkalifeldspat (Na-Sanidin). In den Bauliten umsaumt er den Plagioklas oder ist sehr fein mit Quarz verwachsen; dieses mikrogranophyrische Gewebe (ahnlich wie in den Lipariten vom Reykjadalir) bildet die Grundmasse aller Baulite. Typische Anorthoklase wurden nicht beobachtet, und femische Mineralien sind sehr selten.
Beiträge zur Petrographie Islands by R. Wetzel, E. Wenk, W. Stern, H. Schwander (auth.)
by David
4.3